Krankengeld ÖGK : Antrag (PDF)

Das Krankengeld der ÖGK ist eine Leistung zur Absicherung des Einkommens während einer Krankheitsphase. Es wird an Versicherte ausgezahlt, die aufgrund einer Arbeitsunfähigkeit infolge einer Krankheit ihren Beruf vorübergehend nicht ausüben können.

Frage 2: Wer hat Anspruch auf Krankengeld?

Grundsätzlich haben alle Versicherten der ÖGK Anspruch auf Krankengeld, sofern sie die allgemeinen Voraussetzungen erfüllen. Dies beinhaltet eine vorherige Anmeldung bei der ÖGK, eine im Inland ausgeübte Beschäftigung und eine ärztlich festgestellte Arbeitsunfähigkeit.

Frage 3: Wie hoch ist das Krankengeld?

Das Krankengeld beträgt grundsätzlich 70 Prozent des letzten regelmäßigen Bruttoentgelts und wird für maximal 26 Wochen gezahlt.

Frage 4: Gibt es eine Karenzzeit vor dem Krankengeldbezug?

Ja, es gibt eine Karenzzeit von sechs Tagen. Das heißt, dass das Krankengeld erst ab dem siebten Krankheitstag gezahlt wird. Für den Zeitraum der Karenzzeit besteht in der Regel ein Anspruch auf Entgeltfortzahlung durch den Arbeitgeber.

Frage 5: Wie beantrage ich Krankengeld?

Um Krankengeld zu beantragen, müssen Sie eine ärztliche Bestätigung über die Arbeitsunfähigkeit bei der ÖGK einreichen. In der Regel stellt Ihnen Ihr behandelnder Arzt eine entsprechende Bescheinigung aus.

Frage 6: Wie lange wird das Krankengeld gezahlt?

Das Krankengeld wird in der Regel für maximal 26 Wochen gezahlt. Unter bestimmten Voraussetzungen kann diese Zahlungsdauer jedoch verlängert werden.

Frage 7: Was passiert, wenn die Krankheit eine längere Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat?

Wenn die Krankheit eine längere Arbeitsunfähigkeit zur Folge hat, besteht die Möglichkeit, nach Ablauf der 26 Wochen Krankengeldbezug, eine medizinische Rehabilitation in Anspruch zu nehmen oder eine Erwerbsminderungsrente zu beantragen.

Frage 8: Gibt es Besonderheiten für Selbstständige?

Ja, Selbstständige haben in der Regel keinen Anspruch auf Krankengeld. Sie können jedoch eine freiwillige Krankenversicherung abschließen, die ihnen im Krankheitsfall bestimmte Leistungen sichert.

Frage 9: Muss ich während des Krankengeldbezugs meinen Arbeitgeber über meine Arbeitsunfähigkeit informieren?

Ja, Sie sind verpflichtet, Ihren Arbeitgeber umgehend über Ihre Arbeitsunfähigkeit zu informieren. Dies sollte idealerweise schriftlich oder per E-Mail erfolgen.

Frage 10: Was passiert, wenn ich trotz Arbeitsunfähigkeit arbeiten gehe?

Wenn Sie trotz ärztlich bescheinigter Arbeitsunfähigkeit arbeiten gehen, verlieren Sie Ihren Anspruch auf Krankengeld. Es ist wichtig, dass Sie Ihre Genesung nicht gefährden und die ärztlichen Anweisungen befolgen.

Frage 11: Kann das Krankengeld rückwirkend beantragt werden?

Das Krankengeld kann grundsätzlich ab dem ersten Tag der ärztlich bescheinigten Arbeitsunfähigkeit beantragt werden. Es ist jedoch ratsam, den Antrag so bald wie möglich einzureichen, um Verzögerungen bei der Zahlung zu vermeiden.

Frage 12: Muss ich während des Krankengeldbezugs regelmäßig zum Arzt gehen?

Bei Bezug von Krankengeld sind Sie verpflichtet, regelmäßig ärztliche Kontrolluntersuchungen wahrzunehmen. Diese dienen der Überprüfung Ihrer Arbeitsunfähigkeit und sind Voraussetzung für die weitere Zahlung des Krankengelds.

Frage 13: Werden Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld in die Berechnung des Krankengelds einbezogen?

Ja, Sonderzahlungen wie Weihnachts- und Urlaubsgeld werden in die Berechnung des Krankengelds einbezogen. Sie erhöhen somit das Grundgehalt, auf dessen Basis das Krankengeld berechnet wird.

Frage 14: Kann ich während des Krankengeldbezugs eine andere Beschäftigung ausüben?

Während des Krankengeldbezugs dürfen Sie grundsätzlich keiner anderen Beschäftigung nachgehen. Eine Ausnahme besteht jedoch, wenn Sie eine Nebentätigkeit ausüben, die nachweislich keinen Einfluss auf Ihre Arbeitsunfähigkeit hat.

Frage 15: Wie erfolgt die Auszahlung des Krankengelds?

Das Krankengeld wird in der Regel monatlich im Nachhinein an den Versicherten überwiesen. Die genauen Zahlungstermine können je nach individueller Vereinbarung variieren.

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Wir hoffen, dass wir Ihnen mit diesen FAQ Ihre Fragen zum Krankengeld der ÖGK beantworten konnten. Sollten Sie weitere Informationen benötigen, stehen wir Ihnen jederzeit zur Verfügung.

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Was ist Krankengeld?

Krankengeld ist eine finanzielle Unterstützung, die von der Österreichischen Gesundheitskasse (ÖGK) gezahlt wird, wenn Sie aufgrund einer Krankheit arbeitsunfähig sind. Es dient dazu, einen Teil des Wegfalls des Einkommens während der Krankheitszeit auszugleichen.

Wer hat Anspruch auf Krankengeld?

Um Krankengeld zu beantragen, müssen Sie beim österreichischen Sozialversicherungssystem versichert sein und die allgemeinen Voraussetzungen für den Bezug von Krankengeld erfüllen. Dazu gehört in der Regel eine ärztliche Bestätigung über die Arbeitsunfähigkeit.

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Wenn Sie als Arbeitnehmer beschäftigt sind, zahlt Ihr Arbeitgeber in der Regel für die ersten sechs Wochen der Krankheit Ihr Gehalt weiter. Danach können Sie Krankengeld bei der ÖGK beantragen.

Für Arbeitslose, Selbstständige und bestimmte andere Gruppen gelten spezifische Regelungen. Es ist daher ratsam, sich bei der ÖGK oder einem Berater über die genauen Anspruchsvoraussetzungen zu informieren.

Wie beantrage ich Krankengeld bei der ÖGK?

Um Krankengeld bei der ÖGK zu beantragen, müssen Sie verschiedene Schritte und Dokumente bereitstellen:

1. Arbeitsunfähigkeitsmeldung: Informieren Sie Ihren Arbeitgeber unverzüglich über Ihre Arbeitsunfähigkeit und reichen Sie eine ärztliche Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung ein.
2. Arbeitsunfähigkeitszeugnis: Lassen Sie sich von Ihrem Arzt ein Arbeitsunfähigkeitszeugnis ausstellen. Dieses muss die voraussichtliche Dauer der Arbeitsunfähigkeit enthalten.
3. Antrag auf Krankengeld: Füllen Sie den Antrag auf Krankengeld aus, den Sie bei der ÖGK oder online auf der Website finden können.
4. Unterlagen einreichen: Schicken Sie den ausgefüllten Antrag zusammen mit den erforderlichen Unterlagen (wie Arbeitsunfähigkeitszeugnis, Versicherungsnummer, etc.) an die zuständige Stelle der ÖGK.
5. Bearbeitung des Antrags: Die ÖGK prüft Ihren Antrag und entscheidet über die Gewährung des Krankengeldes. Sie erhalten eine schriftliche Benachrichtigung über die Entscheidung.

Wie hoch ist das Krankengeld?

Die Höhe des Krankengeldes richtet sich nach verschiedenen Faktoren, wie zum Beispiel dem Einkommen vor der Arbeitsunfähigkeit und der Dauer der Krankheit. In der Regel beträgt das Krankengeld 50-60% Ihres vorherigen Nettoeinkommens, jedoch gibt es eine Obergrenze. Diese liegt derzeit bei einem bestimmten Prozentsatz der monatlichen Beitragsgrundlage.

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Es ist wichtig zu beachten, dass das Krankengeld nur eine teilweise finanzielle Unterstützung bietet und möglicherweise nicht Ihr gesamtes Einkommen ersetzt. Daher sollten Sie Ihre finanzielle Situation während der Krankheit im Auge behalten und möglicherweise weitere Maßnahmen zur finanziellen Absicherung ergreifen.

Wie lange kann ich Krankengeld beziehen?

Die Dauer des Krankengeldbezugs ist begrenzt. In der Regel haben Sie Anspruch auf Krankengeld für eine bestimmte Anzahl von Wochen pro Krankheitsfall, abhängig von Ihrer Versicherungszeit und Ihrem Alter.

Nach Ablauf dieser Zeitspanne kann unter bestimmten Umständen eine Verlängerung des Krankengeldes möglich sein, wenn eine weitere Krankschreibung erfolgt und die Voraussetzungen erfüllt sind. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass das Krankengeld nicht unbegrenzt gezahlt wird.

Was passiert nach dem Ende des Krankengeldbezugs?

Wenn Ihr Anspruch auf Krankengeld ausläuft, haben Sie die Möglichkeit, verschiedene Leistungen zu beantragen, falls Sie weiterhin arbeitsunfähig sind. Dazu gehören unter anderem die Beschäftigungstherapie, die berufliche Rehabilitation oder die Invaliditätspension.

Es empfiehlt sich, mit einem Berater der ÖGK oder einer anderen unabhängigen Stelle über Ihre Möglichkeiten und Rechte zu sprechen, um die beste Entscheidung für Ihre individuelle Situation zu treffen.

Die Beantragung von Krankengeld bei der ÖGK erfordert bestimmte Schritte und Unterlagen. Es ist wichtig, die Anforderungen des österreichischen Sozialversicherungssystems zu kennen und die notwendigen Schritte rechtzeitig einzuleiten. Krankengeld bietet finanzielle Unterstützung während der Krankheitszeit, ersetzt jedoch in der Regel nur einen Teil des Einkommens. Es ist daher ratsam, weitere finanzielle Absicherungsmaßnahmen zu treffen und gegebenenfalls Beratung in Anspruch zu nehmen, um die bestmögliche Lösung für Ihre individuelle Situation zu finden.

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